Eigentlich bin ich eine waschechte
Zürcher Oberländerin. Eigentlich. Aber ich lebe unterdessen schon mehr als die
Hälfte meines Lebens im Freiamt, d.h. im östlichen Aargau.
Seit daher fasziniert mich auch die
Sache mit der Mundart. Natürliche spreche ich für die Menschen in meiner
ehemaligen Heimat „Aargauerdütsch“ und für diejenigen in meiner jetzigen Heimat
„Züridütsch“. Ganz oft höre ich zwar, dass ich keine richtige Züri-Schnurre
habe/sei. Natürlich, ich bin ja vom Oberland! J
Zusammen mit meinem Vater – der sich auch sehr dafür interessiert und
uns Kinder sehr auf „alte Mundartwörter“ getrimmt hat – haben wir auch
herausgefunden, dass viele ZH-Oberländer
und Freiämter, bzw. Aargauer Wörter sehr ähnlich sind.
Heute, in unserem ersten Beitrag in
SchwiizerMundArt geht es ums Wort „Apfelkerngehäuse“.
Ich, bei diesem Wort ganz
ZH-Oberländerin, sage „Öpfelbütschgi“. Mein Mann aus dem Aargauer Wynental sagt
„Öpfelgürbsi“.
Gedanken
zu „Öpfelbütschgi“, bzw. Apfel allgemin
Als Kind habe ich Äpfel nicht so
gemocht. Gut, im Winter waren die Früchte von den eigenen Bäumen meist
schrumplig und hatten gegen diejenigen, die man in der Schule gegen einen
Apfelbon bekam, keine Chance. So habe ich ab und zu mein Taschengeld für feine
saftige Äpfel ausgegeben…. Später – als ich sie gerne gegessen hätte – kam eine
Kreuzallergie hinzu und ich durfte sie nicht essen. Unterdessen haben wir einen
Spalier-Apfelbaum im Garten, der Jahr für Jahr wunderschön grosse, süsse und
saftige Früchte trägt. Und am liebsten esse ich sie direkt vom Baum, schön kühl
und frisch! Wenn nicht schon jemand anders schneller war, so wie auf dem
nächsten Bild…
Auch für Kreatives mag ich Äpfel
gerne. Ob Stoff oder Papier ist egal.
Oh! Du hesch no vo däm coole Öpfupapier! Mis esch ufbruucht...
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